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Pflanzenportraits
sortiert nach Regionen

Kosmopoliten
Asien (subtropisch, tropisch)
Afrika
Nordamerika (subtropisch)
Mittelamerika und Karibik
Südamerika
Australien
Eurasien (Kaltwasser)

bepflanztes Aquarium

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Pflanzenauswahl

Die Auswahl von Pflanzen für ein Aquarium hängt nicht allein von unserem Geschmack ab. Die Lebensansprüche der Tiere und Pflanzen müssen vereinbar sein und die Bepflanzungen den Ansprüchen der Tiere an ihre Umwelt entsprechen.
Dieses schön bepflanzte Aquarium rechts ist äußerst dekorativ, aber nicht als Lebensraum für alle Fische geeignet. Fadenfische fühlen sich zwischen bis zur Wasseroberfläche wachsenden Stängelpflanzen wohl. Aber Barsche aus den ostafrikanischen Grabenseen würden die Pflanzen fressen, Panzerwelse brauchen freien, sandigem Boden und für Diskus ist zum einen das Becken zu flach und zum anderem mögen diese Fische beschattete Stellen.
Es gedeihen aber nicht alle Pflanzen in allen Aquarien gleich gut und während das Aquarium älter wird, verändern sich manche Bedingungen, so dass die Zusammensetzung der Pflanzenarten sich im Laufe der Zeit immer etwas verändert.
Damit das Aquarium langfristig funktioniert, werden in einem Becken verschiedene Pflanzenarten kombiniert. Damit das Aquarium auf Dauer stabil funktioniert, werden langsam wachsenden Rosettenpflanzen und Aufsitzerpflanzen mit schnellwachsende Stängelpflanzen kombiniert. Wenn etwa 5 bis 6 verschiedene Pflanzenarten in einem Aquarium wachsen, kann damit eine stabile und dekorative Bepflanzung erzielt werden.
Die beständigen Rosettenpflanzen durchziehen den Bodengrund mit ihren Wurzeln und sorgen für die Durchlüftung des Substrats und den Abbau von organischen Resten im Grund. Sie brauchen nicht zurück geschnitten werden und bleiben immer unverändert an ihrem Platz. Dadurch stabilisieren sie das biologische Gleichgewicht im Aquarium und dienen auch den Tieren im Becken als Wegpunkt oder Markierung der Reviergrenze. Aufsitzerpflanzen wachsen ebenfalls langsam. Sie dienen den Tieren als Deckung. Die Stängelpflanzen wachsen dagegen sehr schnell und nehmen dabei in kurzer Zeit viel Nitrat und Phosphat aus dem Wasser auf. Durch den regelmäßigen Rückschnitt dieser Pflanzen und das Entfernen der alten Pflanzenteile, werden die überschüssigen Nährstoffe aus dem Wasser entfernt. Die schnellwachsenden Arten erfüllen so die Funktion einer Pflanzenkläranlage.

Verbreitungsgebiete

Die meisten Aquarienpflanzen gehören zu Gattungen, deren Verbreitungsgebiet sich auf einen Kontinent beschränken. Beispielsweise kommen Wasserkelche (Cryptocoryne sp.) nur in Asien und Schwertpflanzen (Echinodorus sp.) nur in Südamerika vor, während sie sich das Verbreitungsgebiet der Speerblätter (Anubias sp.) auf Afrika beschränkt.
Das liegt daran, das diese Gattung entwicklungsgeschichtlich noch jung sind.
Es gibt jedoch auch Pflanzengattungen, die es bereits gab als die Kontinente vor 135 Millionen Jahren auseinander drifteten. Diese haben Vertreter auf verschiedenen Kontinenten. Zum Beispiel leben es Wasserährengewächse (Aponogeton sp.) in Afrika und Asien. Sumpfschrauben (Vallisneria sp.) gibt es in Nordamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien und Hornblattarten in Nord- und Südamerika, Afrika, Europa und Asien. Vertreter der Fettblätter (Bacopa sp.) findet man in Nord- und Südamerika, sowie in Afrika und Asien.
Weltkarte

Kosmopoliten

Nur wenige Pflanzen haben von Natur aus ein weltweites Verbreitungsgebiet. Hier sind Pflanzenarten als Kosmopoliten aufgeführt, die auf zwei oder mehr Kontineten vorkommen.

Moosball, Algenball, Seeknödel - Aegagropila linnaei

Moosball
Der "Moosball" ist in Wirklichkeit eine verfilzte Grünalge.
Verbreitungsgebiet: Südosteuropa und Asien bis Japan
Wassertemperatur: 5 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: wenig bis mittel
Wuchshöhe: 3 - 20 cm
Beschreibung: Dunkelgrüne Kugeln aus rauhen Algenfäden. Sie haben einen Durchmesser von 1 bis 20 cm. Grosse Exemplare sind innen hohl.
Kultur: Die Kultur der Alge ist nicht schwierig. Die Bälle behalten aber oft ihre Form nicht.
Anmerkungen: Die Form kommt durch das Rollen in den Wellen vom Uferbereich großer Seen zustande. Im Aquarium werden die Kugeln zunehmend flacher und öffnen sich meist. Dann wachsen sie flächig über die Einrichtung und setzen sich zum Beispiel auf Filtermatten fest.

Gemeines Hornblatt, Raues Hornblatt - Ceratophyllum demersum

Hornblatt
Das Gemeine Hornblatt ist weltweit verbreitet.
Verbreitungsgebiet: weltweit, ursprünglich wahrscheinlich Europa, Asien und Afrika
Wassertemperatur: 15 - 30 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis sehr viel
Wuchshöhe: 30 bis 300 cm
Beschreibung:Beim Rauen Hornblatt (Ceratophyllum demersum) werden die Stängel bis zu 3 m lang. Die Triebe sind grün und die Blätter fühlen sich sehr steif und rau an. Die Blätter sind in Quirlen angeordnet. An der Spitze stehen sie oft sehr dicht. Sie sind ein- bis zweimal (selten dreimal) gabelig geteilt. Die Segmente sind am Rand gezähnt. Die Blattquirle haben einen Durchmesser von 1,5 bis 6 cm. Die Segmente sind 1,5 bis 2 cm lang.
Kultur: Das Hornblatt ist eine echte Wasserpflanze. Es hat keine Wurzeln und wächst flutend unter der Wasseroberfläche Es ist eigentlich unkompliziert in der Kultur, verträgt aber nicht immer das Umsetzen in ein Aquarium mit anderen Wasserwerten. Es benötigt viele Nährstoffe.
Anmerkungen: Systematiker kennen 6 Hornblatt-Arten. Sie sind aber nach äußerlichen Merkmalen kaum zu unterscheiden.

Sumpf-Ludwigie - Ludwigia palustris

Sumpfheusenkraut
Rotblättrige und grüne Form von Ludwigia palustris
Verbreitungsgebiet: Europa, Nordafrika, Südafrika und Nordamerika
Wassertemperatur: 18 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 30 - 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Blätter sind oval mit verschmälerter Basis. Sie sind kreuzgegenständig um den Stängel angeordnet. Die Blätter sind etwa 4 cm lang und bis 2,5 cm breit. Die Oberseite ist hellgrün, olivgrün bis rot-braun oder weinrot. Die Unterseite blassgrün bis tiefrot.
Kultur: Die Ludwigie gilt allgmein als pflegeleichte Art. Aber sie mag lieber kühleres Wasser. Je wärmer es ist im Aquarium ist, desto mehr Licht benötigt sie. In Aquarien mit Temperaturen ab 24 °C verlangt sie mehr Licht, als in einem kleinen Komplettset mit nur eine Lampe zur Verfügung steht. Bei Lichtmangel strecken sich die Stängel und die Abstände zwischen den Blättern werden weiter und die unteren Blätter werden abgeworfen.Ludwigienbestände sollten auch nicht zu dicht gesteckt werden, weil sonst durch die Beschattung im unteren Bereich die Blätter abgeworfen werden.
Anmerkungen: Es gibt verschiedenen Formen mit grünen und mit roten Blättern.

Gemeine Sumpfschraube - Vallisneria spiralis

Vallisneria spiralis
Gemeine Sumpfschraube
Verbreitungsgebiet: Nordafrika und Südeuropa
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 8,0
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 40 bis 60 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die bandförmigen Blätter sind frisch grün und 50 bis 250 cm lang und 0,5 bis 1,5 cm breit. Es gibt Formen mit gedrehten Blättern. Die weißen, weiblichen Blüten sitzen auf langen Stielen, die sich bei der Fruchtreife spiralis eindrehen. Die männlichen Blüten sitzen in den Blattachseln. Kultur: Die Vallisnerie ist eine sehr bekannte Aquarienpflanze und ist besonders für Einsteiger und Aquarienneueinrichtungen zu empfehlen. Anmerkungen: Die Pflanzen vertragen auch hartes Wasser und alkalischen pH-Wert. Sie sind für alle Aquarientypen geeignet.
Weltkarte Asien

subtropisches und tropisches Asien

Das subtropische und tropische Asien bietet aquaristisch eine große Auswahl an Tieren und Pflanzen. Von hier kommen zum Beispiel Zwerg-Fadenfisch, Kampffisch, Brokatbarbe, Fünfgürtelbarbe, Perlhuhnbärbling, Blehers Schlangenkopffisch und Dornauge. Es sind sehr viele robuste und anspruchslose Wasser- und Sumpfpflanzen aus Asien in der Aquaristik bekannt.

Krause Wasserähre - Aponogeton crispus

rote Form von der Krausen Wasserähre
rot-violette Form von der Krausen Wasserähre
Verbreitungsgebiet: Sri Lanka
Wassertemperatur: 22 - 30 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: bis 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Diese Wasserähre wird bis 50 cm hoch. Ihre Blätter sind gestielt, lanzettlich bis länglich eliptisch. Die Spreiten sind 20 bis 40 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Sie sind hell bis dunkel grün, teilweise rötlich bis zum violetten. Der Blattrand ist stark gewellt. Die Blattstiele sind etwa 30-35 cm lang. Der Blütenstandsstiel ist bis 100 cm lang. Die einährigen Blütenstände werden über die Wasseroberfläche hinausgeschoben. Sie haben weiße Blütenblätter. Die Ähren konnen bis zu 35 cm lang werden und sind selbstfruchtbar. Die Früchte beinhalten sehr große Samen, die sich im Aquarium aufziehen lassen.
Kultur: Dieses ist eine pflegeleichte und recht häufig verfügbare Wasserähre. Die Pflanzen haben keine ausgeprägte Ruhephase.
Anmerkungen: Es gibt grüne, braune und rot-violette Formen. Die Kultur ist recht einfach. Die Pflanzen mögen aber nicht umgesetzt werden.

Lebengebärende Wasserähre - Aponogeton undulatus

Jungpflanzen der Wasserähren
Jungpflanzen an der Lebendgebärenden Wasserähren
Verbreitungsgebiet: Indien, Bangladesch, Thailand, Myanmar, Vietnam, Malaysia, Borneo
Wassertemperatur: 22 - 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: bis 40 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Knolle ist eiförmig oder länglich und erreicht eine Länge bis 2,5 cm. Ihre Oberfläche ist glatt und hellbraun. Die Pflanzen werden in Kultur etwa 30-40 cm hoch. Es gibt aber auch Formen mit bis zu 70 cm langen Blattstielen. Die submerse Blätter sind lanzettlich und hell- bis dunkelgrün. Die Spreiten sind 20-25 cm lang und 0,8-4 cm breit. Am Rand sind die Blätter gewellt. Charakteristisch sind durchscheinende, viereckige Felder in den Blattspreiten. Sie bilden ein Schachbrettmuster aus hellen und dunklen Vierecken. Die Stiele an denen sich die Jungpflanzen bilden sind hart und steif und können verzweigt sein.
Kultur: Dieses ist die am leichtesten zu pflegende Wasserähre. Die Pflanzen haben keine Ruhephase, sondern nur eine Wachstumspause.
Anmerkungen: Im Handel wird die Art nicht angeboten.

Langblättrige Barclaya - Barclaya longifolia

rote Form der Langblättrigen Barclaya
rote Form der Langblättrigen Barclaya mit einem Blütenstand
Verbreitungsgebiet: Burma, Südthailand, Vietnam
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,0
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 25 - 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Kultur: Die Barclaya ist ein saisonalen Seerosengewächs mit einer Knolle. Sie wächst in der Regel gut im Aquarium an und kommt auch zur Blüte. Die Aufzucht der Sämlinge ist etwas heikel, weil die Samen und die Jungpflanzen oft von Schencken gefressen werden. Die Mutterpflanze treibt nur selten nach der Ruhephase wieder aus.
Anmerkungen: Ein nährstoffreicher Bodengrund und ein ungestörter Standort sind von Vorteil. Manchmal kommen die Pflanzen jahrelang immer wieder, wenn sie ungestört an ihrem Platz stehen bleiben.

Thailändische Hakenlilie - Crinum thaianum

Crinum thaianum
Die Blätter der Thailändischen Hakenlilie werden über einen Meter lang.
Verbreitungsgebiet: Thailand
Wassertemperatur: 22 - 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 8,0
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: 70 bis 140 cm
Aquariengröße: ab 450 Liter
Beschreibung: Die Pflanzen haben Zwiebeln mit einem Durchmesser von etwa 6 cm. Die bandförmigen Blätter sind 50-300 cm lang und etwa 1,5 bis 2,5 cm breit. S ie sind glatt bis spiralig gedreht und grün. Der Blattrand ist fein gezähnt.
Der Blütenstandstiel ist ca. 80 cm lang und trägt bis zu 10 weiße, duftende Blüten.
Kultur: Wegen der großen Zwiebel benötigt die Pflanze einen hohen Bodengrund ab etwa 8 cm. Die Zwiebel der Pflanze sollte man nur zu 2/3 in den Boden eingraben. Die Vermehrung erfolgt über Brutzwiebeln. Die flutenden Blätter können problemlos abgeschnitten werden, wenn sie den übrigen Bewuchs zu stark beschatten. Blüten bilden sich, wenn die Nächte kürzer als 12 Stunden sind.
Anmerkungen: Wegen der Länge ihrer Blätter sind die Pflanzen nur für Aquarien mit einer Höhe ab 50 cm zu empfehlen. Sehr gute Pflanze für Ostafrika-Barschbecken, weil die Blätter von den Fischen nicht gefressen werden.

Haertels Wasserkelch - Cryptocoryne affinis

Unterwasserform und Überwasserform von Haertels Wasserkelch
Cryptocoryne affinis wird unter Wasser deutlich größer, als über Wasser (kleines Bild).
Verbreitungsgebiet: Südthailand und Malaysia
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,0
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: 10 - 35 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Kultur: Cryptocoryne affinis ist sehr anfällig für Veränderungen in den Wasserwerten und dem Lichtangebot. Sie gedeiht nur gut, wenn der Bestand nicht umgesetzt oder ausgedünnt wird. Auch mag sie es nicht, wenn sie beschattende Pflanzen entfernt werden oder es Schwankungen im Nährstoffangebot gibt.
Anmerkungen: In seiner Überwasserform wird dieser Wasserkelch nur etwa 2 cm hoch und wirkt darum extrem mickrig. In der Unterwasserform ist die Pflanze aber sehr empfindlich gegen Veränderungen in den Wasserwerten, weshalb sie im Händlerbecken oft schnell die Blätter abwirft. Darum ist sie selten im Handel.

Hammerschlag-Wasserkelch - Cryptocoryne aponogetifolia

Hammerschlag-Wasserkelch
Cryptocoryne aponongetifolia gehört zu den wenigen Wasserkelchen, die härteres Wasser bevorzugen.
Verbreitungsgebiet: Philippinen (Insel Luzon)
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 50 - 100 cm
Beschreibung: Die Blattstiele des Hammerschlag-Wasserkelche sind meistens zwischen 12 und 50 cm lang, können aber auch bis zu 100 cm lang werden. Die Blattflächen sind zusätzlich noch bis zu 80 cm lang. Sie sind dunkelgrün haben eine stark gebuckelte und gehämerte Struktur.
Kultur: Diese Art stammt von den Philippinen und wächst dort in Gewässern mit kalkhaltigem Wasser. Im Aquarium bevorzugen die Pflanzen mittelhartes bis hartes Wasser.
Wegen ihrer langen Blattstiele sehen diese Wasserkelche in flachen Aquarien mit weniger als 40 cm Wasserstand oft nicht gut aus. Zudem fluten die Blätter unter der Wasseroberfläche und beschatten das Becken.
Anmerkungen: Die Pflanzen enthalten Oxalatnadeln, die die Haut reizen. Beim Handieren im bestand kann es darum dazu kommen, dass die Hände und Arme zu jucken beginnen. Das kann zu Schwellungen und Rötungen führen, ist aber unbedenklich. Fische fressen die Pflanzen aus dem Grunde nicht. Deshalb werden die Pflanzen oft von Aquarianern verwendet, die herbivoren Barsche aus den afrikanischen Grabenseen pflegen.

Genoppter Wasserkelch - Cryptocoryne crispatula var. balansae

Genoppter Wasserkelch

Genoppter Wasserkelch im Aquarium
Verbreitungsgebiet: Thailand, Nordvietnam, Laos und Südchina
Wassertemperatur: 20 - 28 °C
pH-Wert: 6 - 8
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: bis 70 cm
Aquariengröße:ab 60 Liter
Beschreibung: Unter Wasser werden die Blätter bis zu 70 cm lang und 1,5 bis 2 cm breit. Sie sind gewellt bis bullos (genoppt). Je stärker das Licht ist, desto kräftiger sind die Blätter strukturiert. Über Wasser sind die Blätter mittelgrün bis dunkelgrün zum Teil rötlich überlaufen oder braunrot gefärbt. Sie sind glatt bis leicht gewellt und bullos. Je nach Lichtangebot und Tageslänge sind die Blätter steif aufrecht oder flach niederliegend.
Kultur: Dieser Wasserkelch ist relativ anspruchslos. Er benötigt zum Wachsen aber ausreichend Kalzium und Magnesium. Er gedeiht gut bei mittelhartem bis harten Wasser mit einer Gesamthärte von mindestens 6 bis 28°GH. Wie alle Wasserkelche wächst er am besten, wenn er über Monate nicht umgepflanzt wird.
Anmerkungen:
Dieser Wasserkelch kann bei ungestörtem Wachstum unter guten Bedingungen im Aquarium blühen. Bei der Kultur im Aquarium mit bis zu 30 cm Höhe erreichend die Blütenstände die Wasseroberfläche.

Pontederiablättriger Wasserkelche - Cryptocoryne pontederiifolia

Pontederiablättriger Wasserkelch
Der Pontederiablättrige Wasserkelch wächst in den meisten Aquarien recht gut.
Verbreitungsgebiet: West-Sumatra
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: ca. 15 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Pflanzen werden 15 bis 30 cm hoch. Sie sehen über und unter Wasser ziemlich gleich aus. Unter Wasser sind die Blätter weicher und der Wuchs kann kräftiger sein. Es wird ein kräftiges Wurzelsystem mit vielen 20 bis 25 cm langen Ausläufern gebildet. Die Blätter haben lange kräftige Stiele. Die Spreiten sind eiförmig 5 bis 20 cm lang, 4 bis 10 cm breit und haben eine herzförmige Basis. Teilweise sind sie zwischen den Blattadern etwas gewölbt. Die Oberseite ist hellgrün, die Unterseite grünlich bis schwach rosa-purpurn. Manchmal sind die Blätter mit einem silbrigen bis purpurnen Schimmer ("Bleiglanz") überzogen.
Kultur: Diese Art ist sehr beständig im Wachstum, wenn sie ungestört wachsen kann. Die Kultur ist einfach, aber Umpflanzen oder Ausdünnen verursacht Wachstumsstockungen.
Anmerkungen: Die Pflanzen haben rein grüne Blätter und bilden Blattrosetten mit 3 bis 6 Blättern. Sie sind recht regelmäßig im Handel zu finden, werden aber teilweise als Cryptocoryne moehlmannii angeboten. Die Bestände wachsen nur langsam und sind sehr locker strukturiert. Auf den langlebigen Blättern siedeln sich bei organischer Belastung des Wassers Algen an.

Roter Riesenwasserkelch - Cryptocoryne usteriana

Riesen-Wasserkelch
Riesen-Wasserkelch
Verbreitungsgebiet: Philippinen (Insel Guimaras)
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 120 Liter
Beschreibung: Unter Wasser werden die Pflanzen etwa 100 cm hoch. Die Blattstiele werden bis 40 cm lang. Die Blattflächen werden etwa 30 - 60 cm lang und 5-10 cm breit. Die Blattoberseite ist hell bis dunkelgrün, die Unterseite grün bis rot-violett. Sie sind stark bullos.
Kultur: Diese Art stammt von den Philippinen und wächst dort in Gewässern mit kalkhaltigem Wasser. Im Aquarium bevorzugen die Pflanzen mittelhartes bis hartes Wasser.
Wegen ihrer Höhe sehen diese Wasserkelche in flachen Aquarien mit weniger als 40 cm Wasserstand oft nicht gut aus. Zudem fluten die Blätter unter der Wasseroberfläche und beschatten das Becken.
Anmerkungen: Die Pflanzen enthalten Oxalatnadeln, die die Haut reizen. Beim Handieren im bestand kann es darum dazu kommen, dass die Hände und Arme zu jucken beginnen. Das kann zu Schwellungen und Rötungen führen, ist aber unbedenklich. Fische fressen die Pflanzen aus dem Grunde nicht. Deshalb werden die Pflanzen oft von Aquarianern verwendet, die pflanzenfressende Barsche aus den afrikanischen Grabenseen pflegen.

Wendts Wasserkelche - Cryptocoryne wendtii

Bild von Wendt´s Wasserkelch

Von Cryptocoryne wendtii gibt es verschiedene Formen, die über Wasser hellgrüne bis dunkelbraune Blätter haben (Einklinker). Das Bild zeigt den Vergleich zwischen der Überwasserform (rechts) und der Unterwasserform (links) einer Variatät, die als "Blickfang" im Handel war.
Verbreitungsgebiet: West-Sri Lanka
Wassertemperatur: 24 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: wenig bis mittel
Wuchshöhe: 10 - 40 cm
Aquariengröße: ab 12 Liter
Beschreibung: Wendt´s Wasserkelch ist eine Rosettenpflanze mit grünen, rötlichen oder bräunlichen Blättern. Bei den Überwasserformen sind die Blattflächen relativ kurz und breit. bei der Umstellung auf das Unterwasserleben, werden sie meist schmaler und länger. Zum Teil werden sie wellig oder gebuckelt. Manchmal verändern sie auch ihre Farbe.
Es gibt sehr viele verschiedene Formen, die sich in der Färbung der Blätter und der Wuchshöhe unterscheiden. Die meisten werden als "wendtii brau" oder "wendtii grün" angeboten. Seltener sind Sortenbezeichnungen wie "Green Gecko", "Flamingo", "Mi Oya" oder "Tropica". Wie hoch die Pflanzen im Aquarium tatsächlich werden, lässt sich am Anfang schlecht vorhersagen. Die meisten Formen werden aber etwa 12 bis 15 cm hoch und eignen sich am besten für den Mittelgrund.
Kultur: Die Kultur ist einfach. Dieser Wasserkelch ist sehr anpassungsfähig und verträgt Schwankungen in der Wasserqualität und im Lichtangebot. Wie alle Wasserkelche entwickelt sich auch Cryptocoryne wendtii am besten, wenn der Bestand mehrere Monate ungestört wachsen kann. Jedes Umpflanzen oder Ausdünnen verursacht Wachstumsstockungen.
Anmerkungen: Dieser Wasserkelch ist bereits seit langem in Kultur und wegen seiner Anspruchslosigkeit weit verbreitet. Sowohl braune Formen mit gebuckelten Blättern, als auch grüne Formen von Wendts Wasserkelch werden gelegentlich unter dem Namen "Cryptocoryne bullosa" angeboten.

Großer Wasserfreund oder Kirschblatt - Hygrophila corymbosa

Großer Wasserfreund
Großer Wasserfreund
Verbreitungsgebiet: Indien, Malaysia, Indonesien
Wassertemperatur: 20 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 30 - 60 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Diese Sumpfpflanze wird über Wasser wird über einen Meter hoch. Der Stängel ist abgerundet vierkantig. Die Blätter sind 5 bis 20 cm lang und 2 bis 5 cm breit. Sie sind hell bis dunkel grüne, teilweise rötlich. Die Blattränder sind gesägt und erinnern an das Laub von Kirschbäumen.
Kultur: Das Kirschblatt ist eine altbekannte Aquarienpflanze. In der Kultur ist es nicht anspruchsvoll, braucht wegen seiner langen Blätter aber recht viel Platz.
Das Wasser darf nicht zu weich sein, weil das Kirschblatt sonst Kalzium- und Magnesium-Mangel bekommt. Auch bei Kalium-Mangel gehört der Wasserfreund mit zu den ersten Arten, die Mangelsymptome zeigen.
Anmerkungen: Es gibt verschiedenen Formen der Art, die unter sehr unterschiedlichen Handelsbezeichnungen angeboten werden. Die Form, die als Hygrophila corymbosa, Hygrophila corymbosa var. stricta "Blue" oder Hygrophila corymbosa ´Stricta´ im Handel ist, neigt im Aquarium sehr zu Chlorosen und Kleinblättrigkeit. Hygrophila siamensis hat unter Wasser hellere Blätter, die einen Hauch von Rot haben können. Sie sind länger und schmaler. Die Internodien sind kürzer. Insgesamt ist diese Form wüchsiger als die andere. Hygrophila corymbosa ´Mini´, ´Kompact´ oder ´Nana´ eignet sich gut zur Bepflanzung des Vordergrundes, weil sie nur etwa 6 bis 10 cm hoch werden. Es besteht ein hoher Eisenbedarf.
verschiedene Formen des Indischen Wasserfreundes
Der Indische Wasserfreund ist recht variabel in der Form und der Färbung seiner Blätter. Im Vordergrund links "Sunset", im Hintergrund die Normalform, hinten rechts "Narrow", vorne rechts "Braun".

Indischer Wasserfreund - Hygrophila polysperma

Verbreitungsgebiet: Indien, Bhutan, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Myanmar, Vietnam, China und Taiwan
Wassertemperatur: 20 - 30 °C
pH-Wert: 5,0 - 8,0
Lichtbedarf: wenig bis viel
Wuchshöhe: 10 - 40 cm
Aquariengröße: ab 12 Liter
Beschreibung: Diese Stängelpflanze hat je nach Sorte grüne, rosafarbene oder rötlich braune Blätter, die etwa 2,5 bis 5 cm lang und 0,3 bis 1,5 cm breit sind.
Kultur: Der normale Form des Indische Wasserfreund gehört zu den am leichtesten zu pflegenden Aquarienpflanzen überhaupt. Er benötigt nur wenig Licht und kann leicht und schnell durch Kopf- und Teilstecklinge vermehrt werden. Die Pflanze wächst schnell und nimmt viel Nitrat und Phosphat aus dem Wasser auf. Er zeigt selten Eisen- oder Mikronährstoffmangel. Alle Wasserfreund-Arten zeigen aber im Vergleich zu anderen Aquarienpflanzen schon früh Kaliummangel an und können als Zeigerpflanzen verwendet werden.
Anmerkungen: Die am weitesten verbreitete Form wächst wöchentlich bis zu 10 cm in die Länge und ist ideal für kleine Aquarien mit viel Fischbesatz, Quarantänebecken und bei Neueinrichtungen. Zusätzlich gibt es aber einige andere Typen. Bei der Varietät ´Rosae´, ´Rosanervis´ oder ´Sunset´ sind Blattadern weiß bis rosa und die junge Blätter rötlich. Ältere Blätter vergrünen zunehmend. Bei der Varietät "Braun" bilden sich unter Wasser sehr schmale Blätter mit bräunlicher Mittelader aus. Unter starkem Licht werden die Blätter flächig rotbraun oder orange. Diese Form benötigt mehr Licht. Als Hygrophila polysperma "breitblättrig" oder "Broad Leaf" war eine Form im Handel, die unter Wasser bei ausreichend Licht rötlich braune, leicht gewellte Blätter hat. Bei dieser Form sind der Licht- und Nährstoffbedarf besonders hoch. Besonders schmal und lang sind die Blätter bei "Narrow" oder "Tiger". Ausserdem gibt es noch eine braune schmalblättrige Form und eine grüne mit einer rötlich braunen Mittelader.
Unterwasserform der Kleinen Ambulie
Der Kleine Sumpffreund gehört zu den pflegeleichtesten Aquarienpflanzen. Unter Wasser sind die Blätter fein gefiedert. An land bilden sich vor der Blüte schmale Blätter mit gesägtem Rand.

Kleiner Sumppfreund, Kleine Ambulie - Limnophila sessiliflora

Verbreitungsgebiet: Indien, Malaysia, Myanmar, Bhutan, Vietnam, Sri Lanka, Taiwan, Südchina

Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: wenig bis sehr viel. Bei stärkerem Licht sind die Abstände zwischen den Blattquirlen kleiner.
Wuchshöhe: 10 - 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Blätter der kleinen Ambulie sind hellgrün, feinfiedrig und in 9- bis 12-zähligen Quirlen angeordnet. Der Durchmesser der Blattquirle liegt zwischen 3 und 6 cm.
Kultur: Die kleine Ambulie gehört zu den am leichtesten zu pflegenden Aquarienpflanzen überhaupt. Sie benötigt nur wenig Licht und kann leicht und schnell durch Kopf- und Teilstecklinge vermehrt werden. Die Pflanze wächst schnell und nimmt viel Nitrat und Phosphat aus dem Wasser auf.
Anmerkungen: Sehr empfehlenswerte Einsteigerpflanze! Sie ist ideal für neu eingerichtete Aquarien, da sie schnell wächst und recht anspruchslos ist. Die Art eignet sich sehr gut auch für Aquarien mit geringer Beleuchtung. Dazu reagiert die Art wenig empfindlich auf ungünstige Wasserwerte oder Nährstoffmängel.

Javafarn - Microsorum pteropus

Formen des Javafarns
Der Javarn ist ist sehr variabel. Links eine große Form mit großen gegabelten Blättern. Rechts oben "Windelow" und rechts unten eine schmalblättrige Form.
Verbreitungsgebiet: Südostasien
Wassertemperatur: 20 - 28 °C
pH-Wert: 5,0 - 8,5
Lichtbedarf: wenig bis mittel (beschattet)
Wuchshöhe: 30 - 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Blätter sind oval mit verschmälerter Basis. Sie sind kreuzgegenständig um den Stängel angeordnet. Die Blätter sind etwa 4 cm lang und bis 2,5 cm breit. Die Oberseite ist hellgrün, olivgrün bis rot-braun oder weinrot. Die Unterseite blassgrün bis tiefrot.
Kultur: Dieser Farn eignet sich gut zum Bepflanzen von Wurzeln und Steinen. Er wächst langsam und veralgt dabei schnell. Darum sollte darum er nicht zu hell stehen. Schwarze Flecken an den Blättern entstehen durch einen Mangel an Kalium.
Anmerkungen: Dieser Farn ist seit den 1950er Jahren in Kultur. Es gibt verschiedene Varietäten mit gefiederten Blattspitzen oder Blatträndern, die unter den Namen "Windeløv", "Tropica" oder "Twisted Leave" im Handel sind. Außerdem gibt es noch eine sehr schmalblättrige Form, die "Trident" genannt wird. Bei "Orange Narrow" sind die Spitzen der Blätter orange.

Rundblättrige Rotala - Rotala rotundifolia

Unterwasserform der Rundblättigen Rotala
Unterwasserform der Rundblättigen Rotala und blühende Überwasserform mit den namnesgebenden runden Blättern.
Verbreitungsgebiet: Bangladesh, Bhutan, India, Japan, Laos, Myanmar, Nepal, Thailand, Vietnam, China, Taiwan
Wassertemperatur: 20 - 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis sehr viel
Wuchshöhe: ca. 50 cm
Beschreibung: Über Wasser wächst die Pflanze kriechend und hat runde, fleischige Blätter. Sie sind oberseits grün unterseits leicht weißlich rosa bis rot und etwa 5 bis 15 mm im Durchmesser. Unter Wasser sind die Blätter linealisch, dünn, je nach Lichtstärke oben hell grün bis rötlich und unten hell rot bis intensiv pink. Sie sind etwa 2 cm lang und 5 mm breit.
Kultur: Keine anspruchslose Pflanze, kann aber in weichem, sauberen Wasser an einer hellen Stelle in der Regel gut kultiviert werden. Sie muss von Zeit zu Zeit ausgelichtet werden, weil sich die Bestände sonst selbst beschatten und von unten verkahlt. Etwa 5 cm Zuwachs pro Woche sind durchschnittlich zu erreichen.
Anmerkungen: Für eine gute Ausfärbung und einen kräftigen Wuchs ist eine gute Belichtung und eine ausgewogene Mikronährstoffdüngung wichtig.

Quirlblättrige Rotala - Rotala wallichii

Rotala wallichii im Aquarium

Rotala wallichii ist eine anspruchsvolle Aquarienpflanze.
Verbreitungsgebiet: China, Taiwan, Indien, Indonesia, Malaysia, Myanmar, Thailand, Vietnam
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: sehr viel
Wuchshöhe: ca. 30 cm
Beschreibung: Bei dieser Pflanze stehen die feinen Blätter in Quirlen. Die vierkantigen Stiele sind wenig verzweigt. Über Wasser sind die Blätter in 3 bis 12-zähligen Quirlen. Sie sind linealisch bis länglich, 2 bis 5 mm breit und dunkel grün. Bei der Unterwasserform sind die Blätter haarförmig und 1,5 bis 2,5 cm lang und rötlich braun.
Kultur: In der Kultur sehr anspruchsvoll. Nur bei starkem Licht kompakt im Wuchs. Bei zu geringem Lichtangebot verkahlen die Stängel von unten her. Der Boden muss mulmfrei sein. Die Pflanze braucht weiches, leicht saueres Wasser und freies Kohlendioxid, sowie eine ausgewogene Mikronährstoffversorgung. Sie kann monatlich 10-20 cm Wachstum zeigen, wenn die Bedingungen stimmen.
Anmerkungen: Nur für Pflanzenbecken von Liebhabern geeignet. Sehr dekorativ im Nanobecken, wenn eine ausreichend starke Beleuchtung installiert ist.
Weltkarte Afrika

Afrika

Die meisten afrikanischen Aquarienpflanzen stammen aus Westafrika südlich der Sahara. Viele sind Sumpfpflanzen oder wachsen in der Natur nur zeitweilig untergetaucht. Manche haben Knollen oder Zwiebeln und sind an eine saisonale Lebensweise mit Ruhephasen während der Trockenzeiten angepasst. Dazu gehören zum Beispiel die Crinum- und Aponogeton-Arten. Aber auch Seerosen und Seekannen kommen in saisonalen Gewässern Afrikas vor.

Zierliche Cognakpflanze - Ammannia gracilis

Kognakpflanze

Zierliche Kognakpflanze
Verbreitungsgebiet: Westafrika
Wassertemperatur: 23 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: mittel bis viel, ohne große Schwankungen im Lichtangbot und mit gleichbleibendem Spektrum
Wuchshöhe: bis 30 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Unter Wasser sind die Blätter oliv grün bis orange braun.
Über Wasser werden die Pflanzen etwa 60 cm hoch. Die Blätter sind ungestielt, kreuzgegenständig und schmal-lanzettlich. Die emersen Spreiten sind oliv grün, 7 bis 12 cm lang und 0,7 bis 1,8 cm breit. Die Blüten sind rosa.
Kultur: Im Aquarium wächst diese Sumpfpflanze recht langsam. Sie braucht eine gute Versorgung mit Licht, CO2 und Eisendünger, damit sie auf Dauer gut gedeiht. In weichem (bis etwa 8° KH), saueren Wasser, kann sie auch ohne zusätzliche CO2-Düngung wachsen. In mittelhartem Wasser geht es aber oft nicht ohne zusätzliche CO2-Zufuhr.
Die Cognakpflanze ist keine Pflanze für die Ersteinrichtung. Sie mag stabile Wasserwerte und verträgt keine Nitratwerte über 10 mg/l und braucht eine gut Versorgung mit Mikronährstoffen, sondert verkrüppeln die Triebspitzen.
Anmerkungen: Die Pflanzen wachsen langsam und neigen dazu schnell in den unteren Stängelbereichen zu verkahlen . Beim Rückschnitt sollten die Kopfstecklinge nicht kürzer als 15 cm sein, damit die Triebe genug Energie zum Anwachsen mobilisierne können.
Die Kultur über Wasser im Paludarium oder Terrarium ist einfacher. Dann sind die Blätter grün gefärbt und es können rosafarbene Blüten auftreten.
Diese Art ist leichter zu pflegen als die Kleine Cognakpflanze (Ammannia senegalensis).

Kleine Cognakpflanze - Ammannia senegalensis

Kleine Kognakpflanze

Kleine Kognakpflanze
Verbreitungsgebiet: Westafrika
Wassertemperatur: 23 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: mittel bis viel, ohne große Schwankungen im Lichtangbot und mit gleichbleibendem Spektrum
Wuchshöhe: bis 30 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Unter Wasser sind die Blätter oliv grün bis orange braun.
Über Wasser werden die Pflanzen etwa 60 cm hoch. Die Blätter sind ungestielt, kreuzgegenständig und schmal-lanzettlich. Die emersen Spreiten sind oliv grün, 7 bis 12 cm lang und 0,7 bis 1,8 cm breit. Die Blüten sind rosa.
Kultur: Im Aquarium wächst diese Sumpfpflanze recht langsam. Sie braucht eine gute Versorgung mit Licht, CO2 und Eisendünger, damit sie auf Dauer gut gedeiht. In weichem (bis etwa 8° KH), saueren Wasser, kann sie auch ohne zusätzliche CO2-Düngung wachsen. In mittelhartem Wasser geht es aber oft nicht ohne zusätzliche CO2-Zufuhr.
Die Cognakpflanze ist keine Pflanze für die Ersteinrichtung. Sie mag stabile Wasserwerte und verträgt keine Nitratwerte über 10 mg/l und braucht eine gut Versorgung mit Mikronährstoffen, sondert verkrüppeln die Triebspitzen.
Anmerkungen: Die Pflanzen wachsen langsam und neigen dazu schnell in den unteren Stängelbereichen zu verkahlen . Beim Rückschnitt sollten die Kopfstecklinge nicht kürzer als 15 cm sein, damit die Triebe genug Energie zum Anwachsen mobilisierne können.
Die Kultur über Wasser im Paludarium oder Terrarium ist einfacher. Dann sind die Blätter grün gefärbt und es können rosafarbene Blüten auftreten.
Diese Art ist leichter zu pflegen als die Kleine Cognakpflanze (Ammannia senegalensis).

Afzells Speerblatt - Anubias afzelii

Afzels Speerblatt

Anubias barteri var. afzelii und Blütenstand
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Verbreitungsgebiet: Senegal, Guinea, Mali, Sierra Leone
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,5
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 120 Liter
Beschreibung: Als Aquarienpflanzen unter Wasser werden die Pflanzen etwa 40 cm hoch. Über Wasser im Terrarium oder im Gewächshaus werden sie größer. In der Natur erreichen sie eine Höhe bis zu 100 cm. Die Blattstiele werden bis zu 60 cm lang. Die Blattspreiten sind dunkelgrün, lanzettlich, 15 bis 47 cm lang und 3,5 bis 15 cm breit. Das kriechende Rhizom kann bis 4 cm dick und 50 cm lang werden.
Kultur: Die Pflanze stammt ursprünglich aus der afrikanischen Steppe und braucht mehr Licht als andere Speerblätter. Die Pflanzen können in allen Aquarien mit mittelharten bis hartem Wasser eingesetzt werden. Wegen ihrer festen Blätter eignen sie sich auch für Becken mit ostafrikanischen Barschen. Besser wachsen die Pflanzen jedoch über Wasser in einem feucht-warmen Terrarium.
Anmerkungen: Diese Speerblatt-Art ist oft als "Anubias congensis" im Handel. Sie wird entweder aus Afrika importiert, in Deutschland vorkultiviert und dann als getopfte Ware über den Fachhandel verkauft oder in der In-Vitro-Kultur vermehrt und dann in Gärtnerein herangezogen. Sie wächst sehr langsam und bildet über Wasser nur etwa 4 bis 5 neue Blätter im Jahr.

Schmalblättriges Speerblatt - Anubias barteri var. angustifolia

Schmalblättriges Speerblatt

Anubias barteri var. angustifolia
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Verbreitungsgebiet: Guinea, Liberia, Elfenbeinküste, Kamerun
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: ca. 25 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Kultur: Dieses Speerblatt wird im Terrarium und im Aquarium etwa 30 cm hoch. Die Blattstiele sind 5 bis 15 cm lang. Die oberseits dunkelgrünen, unterseits hellgrünen, glatten und steifen Blattspreiten sind schmal lanzettlich, 8 bis 20 cm lang und bis zu 3 cm breit.
Anmerkungen: Die Pflanze ist manchmal als Anubias afzelli im Handel.

Barters Speerblatt - Anubias barteri var. barteri

Anubias barteri auf Driftwood
Anubias barteri var. barteri auf Driftwood.
Verbreitungsgebiet: Südost-Nigeria, Kamerun, Guinea
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: ca. 25 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Kultur: Das Speerblatt ist eine Aufsitzerpflanze, die auf Holz, Steinen und Kokosnusschalen wachsen kann. Die Pflanzen können in allen Aquarien mit mittelharten bis hartem Wasser eingesetzt werden. Wegen ihrer harten Blätter eignen sie sich auch für Becken mit ostafrikanischen Barschen. Anmerkungen: Sehr bekannte und weit verbreitete Aquarienpflanze mit robusten, harten Blättern. Die Pflanzen wachsen besonders gut an beschatteten Plätzen. An zu hellen Standorten bilden sich oft grüne Punktalgen auf den Blättern. Ist das Wasser stark mit Phosphat belastet sind vor allem an den Blatträndern des Zwerspeerblatts oft Pinsel- oder Bartalgen zu finden.

Kaffeeblättriges Speerblatt - Anubias barteri var. coffeifolia

Kaffeeblättriges Speerblatt
Beim Kaffeeblättrige Speerblatt sind die jungen Blätter zunächst bräunlich.
Verbreitungsgebiet: unbekannt
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: ca. 15 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Diese Varietät von Anubias barteri hat ovale, dunkelgrüne Blätter. Die Flächen zwischen den Blattadern sind auffällig gewölbt. Das Herzblatt ist orange und vergrünt mit der Zeit. Die Blattstiele sind vor allem nach der Basis rotbraun-gefärbt. Das Rhizom wächst kriechend und kann mehr als 30 cm lang werden. Unter Wasser sind die Pflanzen insgesamt etwas heller gefärbt.
Kultur: Das Speerblatt ist eine Aufsitzerpflanze, die auf Holz, Steinen und Kokosnusschalen wachsen kann. Die Pflanzen können in allen Aquarien mit weichem bis mittelharten eingesetzt werden.
Anmerkungen: sehr schöne und pflegeleichte Form. Bekommt recht schnell Eisenmangel.

Zwergspeerblatt - Anubias barteri var. nana

Zwergspeerblatt mit gelbem Herzblatt auf Wurzelholz aufgebunden
Anubias barteri var. nana "Golden Heart" auf Wurzelholz.
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Verbreitungsgebiet: Kamerun
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: 5 - 8 cm
Aquariengröße: ab 5 Liter
Beschreibung: Das Zwergspeerblatt hat ein kriechendes Rhizom, aus dem an kurzen Blattstielen kleine, feste Blätter wachsen. Es gibt verschiedene Sorten. Die Ursprungsform hat dunkelgrüne, Blätter. "Golden Heart" oder "Golden" hat hellgrüne Blätter und ein zitronengelbes Herzblatt. Andere Sorten haben weiße Flecken auf den Blätter oder sind weiß gesprenkelt. Eine besonders kleinblättrige Form ist als "Bonsai" oder "Petite" bekannt.
Kultur: Das Zwergspeerblatt ist eine Aufsitzerpflanze, die auf Holz, Steinen, Kokosnusschalen oder an der Rückwand wachsen kann. Diese Form wächst relativ zügig und bildet unter guten Bedingungen im Monat etwa 1 bis 2 neue Blätter.
Die Pflanzen können in allen Aquarien mit mittelharten bis hartem Wasser eingesetzt werden. Wegen ihrer festen Blätter eignen sie sich auch für Becken mit ostafrikanischen Barschen.
Anmerkungen: Sehr bekannte und weit verbreitete Aquarienpflanze mit robusten Blättern. Die Pflanzen wachsen besonders gut an beschatteten Plätzen. An zu hellen Standorten bilden sich oft grüne Punktalgen auf den Blättern. Ist das Wasser stark mit Phosphat belastet sind vor allem an den Blatträndern des Zwergspeerblatts oft Pinsel- oder Bartalgen zu finden.

Gitterpflanze - Aponogeton madagascariensis

Gitterpflanze
Gitterpflanze
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Verbreitungsgebiet: Madagaskar und Mauritius
Wassertemperatur: 18 - 22 °C
pH-Wert: 5,5 - 6,5
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: 30 bis 60 cm
Aquariengröße: ab 250 Liter
Beschreibung: Die Pflanzen sind 30-70 cm hoch. Die Blätter sind auffällig gitterartig durchbrochen. Die Spreiten sind oval bis lanzettlich, bis 50 cm lang und 15 cm breit. Die Blattstiele sind zwischen 10 und 20 cm lang. Die Knolle ist zylindrisch und erreicht 1 bis 10 cm Länge und 2 cm im Durchmesser. Sie sieht oft aus, als wäre am unteren Ende etwas abgeschnitten worden.
Kultur: Die Pflanzen sind sehr heikel in der Kultur und gehören nur in die Hände von erfahrenen Aquarianern und in gut eingefahrene Aquarien. Diese Wasserähre hat eine ausgeprägte Ruhephase, in der sie keine neuen Blätter bildet und alle alten Blätter abwirft. Während der Wachstumsphasen muss sie gut über den Boden mit Nährstoffen versorgt werden, damit sie für den nächsten Austrieb Reserven in der Knolle speichern kann. Das Entfernen von Blättern oder ein Umpflanzen während der Wachstumszeit ist ein absolutes "No-Go". Die Etablierung der Pflanzen, so dass sie anwurzeln und neue Blätter bildet gelingt auch bei erfahrenen Pflanzenaquarianern nicht immer.
Anmerkungen: Es werden eine schmalblättrige und eine breitblättrige Form unterschieden. Besonders die breitblättrige Form bevorzugt kühleres Wasser mit Temperaturen bis 22 °C. Ihre Blätter können die Ausmaße von Tennissschlägern annehmen. Für eine normales Gesellschaftsbecken ist die Pflanze nicht geeignet.

Ulvablättrige Wasserähre - Aponogeton ulvaceus

Ulvablättriges Wasserähre
Ulvablättrige Wasserähre
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Verbreitungsgebiet: Madagaskar und Mauritius
Wassertemperatur: 18 - 28 °C (abhängig von der Herkunft im Hochland oder Flachland
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: bis 60 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Diese wunderschöne Wasserähre wird bis 60 cm hoch. Die rundliche, glatte Speicherknolle ist dunkelbraun. Sie hat um den Vegetationspunkt herum harte, borstige Stacheln. Die Blätter sind hellgrün (bei starkem Licht rötlich), langgestielt, gewellt, oft so stark, dass sie wirken wie in sich gedreht. Diese Wasserähre blüht im Aquarium regelmäßig.
Kultur: Die Pflanzen haben sehr zarte Blätter, breite, stark gewellte Blätter, die in dichten Rosetten wachsen. Diese Wasserähre hat eine ausgeprägte Ruhephase, in der sie keine neuen Blätter bildet und zum Teil alle alten Blätter abwirft. Während der Wachstumsphasen muss sie gut über den Boden mit Nährstoffen versorgt werden, damit sie für den nächsten Austrieb Reserven in der Knolle speichern kann. Das Entfernen von Blättern oder ein Umpflanzen während der Wachstumszeit verträgt die Pflanze in der Regel nicht gut. Die dauerhafte Kultur über die Ruhephase hinaus gelingt auch bei erfahrenen Pflanzenaquarianern nicht immer.
Anmerkungen: Die Art ist relativ häufig zu bekommen. Charakteristisch sind die steifen Stacheln an der Knolle, die um den Vegetationspunkt herum stehen. Keine Pflanze für Anfänger und nichts für frisch eingerichtete Aquarien. Der Name "Ulvablättrig" leitet sich von de gekräuselten, hellgrünen Blättern ab, die wie die Grünalge Ulva lactuda, der Meersalat, aussehen.

Kongo-Wasserfarn - Bolbitis heudelotii

Kongo-Wasserfarn

Der Kongo-Wasserfarn ist eine Aufsitzerpflanze und wird auf Holz oder Stein aufgebunden. Die Überwasserform ist mattgrün, fester und gröber gefiedert.
Verbreitungsgebiet: Westafrika von Guinea bis nach Angola
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: gering bis mittel
Wuchshöhe: ca. 20 cm
Aquariengröße: ab 40 Liter
Beschreibung: Bei der Überwasserform gehen aus dem kriechenden bis etwa 10 mm dicken und bis zu 40 cm langen Rhizom 20 - 50 cm lange, harte, mattgrüne Blätter hervor. Die Unterwasserblätter sind nur etwa bis 20 cm lang, flaschengrün, transparent und doppelt gefiedert. Die Wurzeln haften an festen Substraten. Sie sind fein, aber recht fest. Die gesamte Pflanze ist etwas spröde.
Kultur: Der Kongo-Wasserfarn wächst unter Wasser sehr langsam. Er kann gut an einer beschatteten Stelle unter anderen Pflanzen oder an der Rückwand oder auf einem Hamburger Mattenfilter wachsen. Das Wasser sollte nicht zus tark organisch belastet sein. Bei hohen Phosphat- und Nitratwerten, veralgen die Blätter schnell.
Regelmäßige Wasserwechsel sind darum ratsam.
Anmerkungen: Früher wurde dieser Farn regelmäßig in seiner Überwasserform aus Afrika importiert. Heute ist er überwiegend aus In-Vitro-Kultur zu bekommen.

Dauerwellen-Hakenlilie - Crinum calamistratum

Dauerwellen-Hakenlilie

Diese Hakenlilie hat schmale Blätter mit krausem Rand.
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Verbreitungsgebiet: Westkamerun
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 8,0
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: 70 bis 200 cm
Aquariengröße: ab 450 Liter
Beschreibung: Die schmalen, gekräuselten Blätter sind nur etwa 0,2 bis 0,7 cm breit und werden 70-200 cm lang. Die Blattrosette geht aus einer etwa 10 cm langen Zwiebel mit einem Durchmesser von ca. 3 cm hervor. Die duftenden, weißen Blüten stehen allein oder in Gruppen bis zu drei auf einem bis zu 80 cm langen Blütenstandstiel.
Kultur: Die Pflanzen sind nicht sehr anspruchsvoll. Sie benötigen lediglich einen ausreichend hohen Bodengrund (ca. 8 cm), damit die Zwiebel gut verankert ist. Der Bodengrund sollte nährstoffreich sein. Die Art mag Strömung. Die Vermehrung erfolgt über Brutzwiebeln.
Anmerkungen: Die Hakenlilien kommen auch im Aquarium zur Blüte. Sie sind in der Pflege unkompliziert, werden aber für die meisten Becken zu groß.

Flutende Hakenlilie - Crinum natans

 Flutende Hakenlilie

Diese Hakenlilie hat breitere Blätter mit krausem Rand.
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Verbreitungsgebiet: Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Ghana, Togo,Benin, Nigeria, Kamerun, Äquatorial Guinea, Gabun, Kongo
Wassertemperatur: 22 - 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 8,0
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: 70 bis 140 cm
Aquariengröße: ab 450 Liter
Beschreibung: Die ungestielten Blätter werden bis 140 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Der Blattrand ist unregelmäßig gewellt und gezähnt. Die Zwiebel hat einen Durchmesser von 7 bis 10 cm. Der Blütenstiel wird bis 90 cm hoch und hebt die Blüten aus dem Wasser. Er trägt 3 bis 5 weiße und wohlriechende Blüten.
Kultur: Die Pflanzen wachsen in der Natur in Brackwasser (Gezeitenbereich) auf Schlickböden. Brackwasser ist aber für eine Kultur nicht notwendig. Die Pflanzen lassen sich gut in mittelhartem bis hartem Aquarienwasser kultivieren. Wegen der Größe der Zwiebel ist ein hoher Bodengrund notwendig. Der Nährstoffbedarf ist hoch. Eine Bodendüngung ist zu empfehlen. Bei starkem Licht ist die Noppung der Blätter stärker.
Anmerkungen: Sehr gute Pflanze für Ostafrika-Barschbecken, weil die bitteren, giftigen Blätter von den Fischen nicht gefressen werden. Die Hakenlilien kommen unter guten Bedingungen auch im Aquarium zur Blüte.
Weltkarte Nordamerika

Nordamerika (warmgemäßigt und subtropisch)

Nordamerika hat subtropische, gemäßigte, subpolare und polare Zonen. In der Aquaristik und Terraristik bekannte Tiere und Pflanzen stammen aus den warmgemäßigten und subtropischen Regionen. Viele beliebte Krebse, Regenbogen Shiner (Notropis chrosomus) und Zwergkärpflinge (Heterandria formosa) stammen von hier. Da die Arten zum Teil auch bei uns in Mitteleuropa in der Natur überleben können, findet man leider einige nordamerikanischen Tiere und Pflanzen verwildert in und an unseren Gewässern. Manche davon wurden als invasive Arten eingestuft und dürfen in der EU nicht mehr importiert, verkauft und gezüchtet werden. Davon betroffen sind zum Beispiel Rote Amerikanische Sumpfkrebse (Procambarus clarkii), Marmorkrebse (Procambarus fallax (f. virginalis)), Sonnenbarsche (Lepomis gibbosus) und die Rotwangenschildkröte (Trachemys scripta elegans). Bei den Pflanzen zählen zu den invasiven Nordamerikanern die Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii) und die Carolina Haarnixe (Cabomba carolineana).

Großes Fettblatt - Bacopa caroliniana

Großes Fettblatt

Das Große Fettblatt ist eine pflegeleichte Pflanze. Die Triebspitzen werden nur bei starkem Licht im Aquarium rot.
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Verbreitungsgebiet: südliches Nordamerika und Mexiko
Wassertemperatur: 18 - 28 °C
pH-Wert: 5,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Der reich verzweigte, runde Stängel wird bis zu einem Meter lang. Die fleischigen Blätter sind ganzrandig, eiförmig, hellgrün, 2-2,5 cm lang und 1-1,5 cm breit. Ihre Basis umfasst den Stängel. Sie sitzen kreuzgegenständig. Besonders die Überwasserblätter glänzen fettig. Der Pflanzenzaft riecht aromatisch. Der Stängel ist vor allem an der Triebspitze wollig behaart. Unter Wasser fehlt die Behaarung und die Pflanzen sind etwas weicher. Sonst ändert sich das Aussehen kaum.
Kultur: Gute Aquarienpflanze. Eignet sich auch für Erstbepflanzung und zum Reduzieren von Nitrat und Phosphat (Algenbekämpfung). Bei zu geringer Beleuchtung werden die Internodien immer länger und die Blätter werden kleiner. Ein gute Versorgung mit Makronährstoffen ist für ein üppiges Wachstum nötig. Darum entwickeln sich die Pflanzen am besten in den typischen Anfänger-Fischaquarien.
Anmerkungen: Die Pflanzen regenerieren sich leicht aus Sprossteilen. Sogar abgetrennte Blätter können sich bewurzeln.

Rundblättriges Perlenkraut - Micranthemum umbrosum

Perlenkraut

Verbreitungsgebiet: Virginia bis Texas
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 25 cm
Aquariengröße: ab 30 Liter
Beschreibung: Kriechende Sumpfpflanze mit hellgrünen, rundlichen, gegenständig sitzenden Blättern. Die Spreiten sind zwischen 4 und 7 mm im Durchmesser. Die Stängel werden 10 bis 20 cm lang und haben einen Durchmesser von etwa 0,5 cm. An den Blattknoten bilden sich lange weiße Wurzeln. Ältere Stängelteile sterben ab, während die Pflanze an der Spitze weiterwächst.
Kultur: Für ein gutes Wachstum sollte der Nitratgehalt zwischen 2 und 10 mg/l liegen. Ist er zu niedrig, dann zeigen die Pflanzen Mangelsymptome. Ist der Nitratgehalt zu hoch, kommt es zu Verkrüppelungen.
Anmerkungen: Beliebte Pflanze für Nano-Aquarien und Aquascapes.

Amerikanisches Kammblatt - Proserpinaca palustris

Proserpinaca palustris

Das Amerikanische Kammblatt eine tolle Farbe und eine interessante Blattform.
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Verbreitungsgebiet: Nordamerika, Mittelamerika und Karibikinseln (Kanada bis Guatemala, Große Antillen)
Wassertemperatur: 15 - 25 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,0
Lichtbedarf: mittel bis sehr viel
Wuchshöhe: ca. 30 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Unter Wasser bilden die Pflanzen feine, kammförmige 2,5 bis 6 cm lange und etwa 4 cm breite Blätter aus. Teilweise reduziert sich die Spreite zu haarfeinen Segmenten, wie man sie bei Tausendblättern findet. Bei guter Beleuchtung werden die Pflanzen unter Wasser leuchtend orange. Über Wasser sind die wechselständigen Blätter kurz gestielt, lanzettlich und rein grün. Die Spreiten sind 4 bis 6 cm lang und etwa 1 bis 1,5 cm breit. Die Ränder sind gesägt. Der Stängel ist gelblich grün, hell braun bis rötlich. Er ist im Querschnitt manchmal etwa kantig und deutlich gefurcht. Er hat einen Durchmesser von etwa 3 mm und kann bis 80 cm lang werden.
Kultur: Diese Pflanze kann in ungeheizten Aquarien gepflegt werden. Je wärmer das Wasser ist, desto mehr Licht benötigt sie. Damit die Proserpinaca sich schön färbt, braucht sie viel Licht und auch ausreichend freies Kohlendioxid. Bodengrunddüngung verbessert ihr Wachstum.
Anmerkungen: Diese Pflanze wurde bereits 1909 zum ersten Mal nach Deutschland importiert. Sie wird in vielen Wasserpflanzenbüchern der 1950er und 1960er Jahre erwähnt. Die ersten Pflanzen kamen aus Guatemala.
Seit 2001 ist eine Form aus Kuba in Kultur. Die Pflanze ist nahe mit den Tausendblättern verwandt.
Weltkarte Mittelamerika

Mittelamerika und Karibik

Die Biotop Mittelamerikas spielen in der Aquaristik eine eher untergeordnete Rolle. Die Lebensräume und Verbreitungsgebiete der Arten sind hier kleiner als im riesigen Amazonasgebiet und auch die Artenvielfalt ist geringer als in Südamerika. Aus Mittelamerika stammen zum Beispiel Zebra-Buntbarsch, Feuermaulbuntbarsch, Engel-Antennenwels, Molly, Schwertträger, Platy und Segelkärpfling. Außerdem kommen der Orangen Zwergkrebs (Cambarellus patzcuarensis "orange" = CPO) und das Axolotl aus Mittelamerika.
Es werden nicht viele Pflanzen, die nur in Mittelamerika heimisch sind, in Aquarien gepflegt. Bei manchen bekannten Arten wie dem Carolina-Fettblatt (Bacopa carolinensis) oder dem Brasilianischen Wassernabel (Hydrocotyle leucocephala) erstreckt sich das Vorkommen von Nord- oder Südamerika bis nach Mittelamerika hinein. Aquarienpflanzen, deren Verbreitungsgebiet auf Mittelamerika begrenzt ist, sind dagegen selten.

Mexikanische Haarnixe - Cabomba palaeformis

Mexikanische Haarnixe

Mexikanische Haarnixe
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Verbreitungsgebiet: Mittelamerika
Wassertemperatur: 24 - 33 °C
pH-Wert: 6,4 - 8,4
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 30 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung:Die Triebe werden bis zu einem Meter lang. Die Unterwasserblätter sind kreuzgegenständig, grün oder rötlich. Sie sind in 40 bis 90 Segemente geteilt. Bei der rötlichen Form können es bis zu 180 Segmente sein. Die Blattspreite ist im Umriss nierenförmig bis rundlich, 2,5 bis 5,5 cm breit und 1,5 - 4,5 cm lang. Die Schwimmblätter, die sich vor der Blüte bilden, sind linealisch, bis 11 mm lang und 1,4 mm breit. Die weißen Blüten haben gelbe Öhrchen an der Basis.
Kultur: Diese Art gilt als die pflegeleichteste Haarnixe im Hobby. Sie wächst auch ohne zusätzliche Kohlendioxid-Düngung gut.
Sie ist aber nicht oft erhältlich.
Anmerkungen: In der Natur kommen die Pflanzen zusammen mit Pfeilkräutern und Sumpfschrauben vor.

Mexikanisches Eichblatt - Shinnersia rivularis

Mexikanische Eichblatt

Mexikanisches Eichblatt
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Verbreitungsgebiet: Mittelamerika (südliche USA bis nördliches Südamerika)
Wassertemperatur: 18 - 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis sehr viel
Wuchshöhe: bis ca. 100 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung:Die fleischigen, verzweigten Stängel werden bis 100 cm lang und haben einen Durchmesser von etwa 3 mm. Über Wasser sind sie dicht mit feinen Haaren bewachsen und wachsen kriechend über den Boden. Unter Wasser treiben die Stängel nach oben und wachsen mit erreichen der Wasseroberfläche flutend. Die Blätter sind gegenständig, bis 6,5 cm lang und an der breitesten Stelle bis 5 cm breit. Der Rand weist Einkerbungen auf wie ein Eichenblatt.
Kultur: Die Pflanzen wachsen schnell und müssen oft gekürzt werden. Sie können bis zu 20 cm in der Woche wachsen. Allerdings müssen sie ausreichend Licht bekommen, da sonst die Blätter kleiner werden und die Triebe vergeilen. Bei der Form ´Variegata´ oder ´weiß-grün´ sind die Blattnerven gelb. Diese Deeltion braucht mehr Licht und Wärme als die Normalform.
Anmerkungen: Diese Pflanze ist in Euopa verwildert und kommt in verschiedenen Thermalgewässern in Ungarn, Östereich, Deutschland und der Slowakei vor.

Südamerika

Weltkarte Südamerika
Südamerika ist eine aquaristisch gut erschlossene Region. Die Neon-Salmer stammen von hier, ebenso wie Skalare, Diskus und die Zwergbuntbarsche aus der Gattung Apistogramma. Es gibt viele verschiedene Arten von Wasser- und Sumpfpalnzen im Amazonasgebiet, aber nicht alle eignen sich für das Aquarium. Die Viktoria-Seerose wird beispielsweise ein bisschen zu groß. Schwimmpflanzen wie die Wasserhyazinthe oder die Muschelblume bilden im Aquarium meist Kümmerformen, weil ihnen Licht fehlt oder ihnen Kondenswasser schadet. Viele Schwertpflanzen wachsen nicht dauerhaft untergetaucht, wachsen aus dem Wasser und bilden Luftblätter. Aber auch ohne diese Arten ist die Auswahl für Südamerika-Becken recht groß. Viele der Pflanzen benötigen aber viel Licht und weiches bis mittelhartes, saures Wasser mit ausreichend viel freiem Kohlendioxid.

Rotes Papageienblatt - Alternathera reineck1i

Rotes Papageienblatt

Rotes Papageienblatt
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Verbreitungsgebiet: Brasilien, Paraguay, Argentinien
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel, je besser das Licht ist, desto besser ist das Wachstum und die Blätter sind intensiver gefärbt
Wuchshöhe: bis 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Kultur: Im Aquarium wächst diese Sumpfpflanze recht langsam. Sie braucht eine gute Versorgung mit Licht, CO2 und Eisendünger, damit sie auf Dauer gut gedeiht. In weichem, leicht saueren Wasser, kann sie auch ohne zusätzliche CO2-Düngung wachsen. In mittelhartem Wasser geht es aber besser mit. Das Papageienblatt ist keine Pflanze für die Ersteinrichtung. Es etabliert sich besser in eingelaufenen Aquarien.
Anmerkungen: Es gibt verschiedene Farbformen. Die Varietät ´Lilacina´ hat Blätter, die sind an der Oberseite oliv und rot bis violett überlaufen. Die Blattunterseite ist violett. Bei der Varietät ´Rosaefolia´ sind die Blätter oliv grün bis dunkelrot oder bräunlich. Unter Wasser sind sie hell rot. ´Cardinalis´ hat schmalere Blätter als ´Rosaefolia´ und ist - bei ausreichend Licht - intensiv dunkel rot. ´Pink´ hatrotbraune Blattoberseiten und pinkfarbene Blattunterseiten.

Wasser-Haarnixe, Riesen-Haarnixe - Cabomba aquatica

Wasser-Haarnixe

Cabomba aquatica, Schwimmblätter und Blüten
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Verbreitungsgebiet: Kolumbien, Brasilien, Guayana, Venezuela, Surinam, Französisch-Guayana
Wassertemperatur: 24 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 6,8
Lichtbedarf: viel bis sehr viel
Wuchshöhe: 30 bis 50 cm
Aquariengröße: ab 160 Liter
Beschreibung: Die Blätter sind kreuzgegenständig um den Stängel angeordnet. Es sind immer zwei an einem Blattknoten. Die Blätter sind hellgrün und sehr fein gefiedert. Die Blattspreiten sind am Blattstiel fünfgeteilt, spalten sich aber noch drei bis vier Mal, so das jedes Blatt in bis zu 500 Segmente zerteilt wird.
Die Stiele können über einen meter alng werden. Wenn die Triebe die Wasseroberfläche erreichen bilden sie bei ausreichend starkem Licht schildförmige, breit elliptische Schwimmblätter, die bis 4 cm lang werden können. Die Schwimmblattoberseite ist grün und die Unterseite purpurrot. Die Schwimmblätter tragen die gelben Blüten auf dem Wasser.
Kultur: Im Gegensatz zu den meisten anderen Aquarienpflanzen ist die Haarnixe keine Sumpfpflanze, sondern eine echte Wasserpflanze, die nie an Land wächst. Ihre Blätter sind hellgrün und sehr fein gefiedert. Die Blattspreiten sind am Blattstiel fünfgeteilt, spalten sich aber noch drei bis vier Mal, so das jedes Blatt in bis zu 500 Segmente zerteilt wird. Die Triebe können einen Durchmesser von bis zu 8 cm haben. Vor der Blüte bilden sich schildförmige Schwimmblätter, die die gelben Blüten tragen.
Die Wasser-Haarnixe ist schwierig in der Kultur. Sie braucht einen sehr hellen, freien Standort, sauberes Wasser und verträgt keinen Mulm im Stängelbereich oder auf den Blättern. Auf Dauer wächst sie nur gut in weichem Wasser mit geringer organischer Belastung und guter Spurennährstoffversorgung. Eine zusätzliche Kohlendioxid-Düngung ist von Vorteil.
Anmerkungen: Die nahe verwandte Caraolina-Haarnixe (Cabomba carolineana) ist als invasive Art eingestuft worden und darf in der der EU nicht mehr verkauft werden. Sie hat im Vergleich zur Wasser-Haarnixe kleinere Blätter, kleinere Schwimmblätter und blüht weiß.

Amazonas-Schwertpflanze - Echinodorus griesebachii "Amazonicus"

Amazonas-Schwertpflanze

Echinodorus griesebachii "Amazonicus", Unterwasserform und Blüte
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Verbreitungsgebiet: Brasilien
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 30 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Über und unter Wasser wird die Pflanze bis etwa 30 cm hoch. Der Blattstiel ist etwa 10 cm lang und die Spreite bis 30 cm lang und 1,5 bis 3 cm breit. Die Blattspreite lanzettlich, rein grün, mit deutlich abgesetzten Blattadern. Oft sind die Spreiten unsymmetrisch etwas zu einer Seite gebogen (säbelartig). Kultur: Die Amazonas-Schwerpflanze ist unkompliziert in der Kultur. Sie bildet schlanke Blattrosetten aus hell bis mittelgrünen Blättern, aus denen lange Blütestiele mit Jungpflanzen wachsen können. Die Blätter werden etwa 3 cm breit.
Anmerkungen: Im Handel ist diese Form von Echinodorus grisebachii als "Echinodorus amazonicus" zu finden. Die Pflanzen haben schmalere Blätter und bilden kleinere Blattrosetten als Echinodorus grisebachii "Bleheri".

Schwertpflanze - Echinodorus griesebachii "Bleheri"

Blehers Schwertpflanze

Echinodorus griesebachii "Bleheri"
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Verbreitungsgebiet: Brasilien
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung: Über und unter Wasser wird die Pflanze bis etwa 40 cm hoch. Der Blattstiel ist etwa 25 cm lang und die Spreite 10 bis 16 cm lang und 4 bis 6,5 cm breit. Blattspreite lanzettlich, rein grün, mit deutlich abgesetzten Blattadern. Oft sind die Spreiten unsymmetrisch etwas zu einer Seite gebogen (säbelartig).
Kultur: Diese Schwerpflanze ist unkompliziert in der Kultur. Sie bildet Blattrosetten aus hell bis mittelgrünen Blättern, aus denen lange Blütenstiele mit Jungpflanzen wachsen können. Die Blätter können unter Wasser bis zu 8 cm breit werden und stehen in dichten Blattrosetten mit Durchmessern bis 40 cm.
Anmerkungen: Im Handel ist diese Form von Echinodorus grisebachii als "Echinodorus amazonicus" zu finden. Die Pflanzen haben schmalere Blätter und bilden kleinere Balttrosetten als "Echinodorus bleheri".

Echinodorus "Rubin"

Schwertpflanzen-Zuchtform Rubin

Echinodorus "Rubin"
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Verbreitungsgebiet: Zuchtform
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: viel bis sehr viel
Wuchshöhe: ca. 60 cm
Aquariengröße: ab 120 Liter
Beschreibung: Eine sehr veränderliche Zuchtform. Über Wasser wird die Sorte 3 bis 20 cm hoch. Im Winter liegen die Blätter flach am Boden, so dass nur eine Höhe von etwa 3 cm erreicht wird. Im Sommer stehen die Blätter aufrecht und die Pflanzen sind etwa 15 bis 20 cm hoch. Im Laden oder im Gewächshaus erkennen Aquarianer die Sorte nicht, wodurch sie zu den am schwersten zu verkaufenden Sorten gehört. Die Unterwasserform wird 60 cm hoch. Die Blätter sind lanzettlich, 15 - 35 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Bei gutem Licht ist die Pflanze intensiv rotbraun. Die Blattadern sind hellgrün bis weiß.
Kultur: Wegen ihrer Größe ist die Sorte für hohe Aquarien ab 50 cm zu empfehlen. Mit hohem Nährstoff- und Lichtbedarf. Zu hohe pH-Werte und hartes Wasser können zu Kohlendioxidmangel führen. Dann beginnt die Pflanze Kohlenstoff durch biogene Entkalkung zu gewinnen. Dadurch bilden sich weiße bis grau-grüne Beläge auf den Blättern.
Anmerkungen: Sorte von Tropica, die 2005 eingeführt wurde. Inszwischen dort nicht mehr im Sortiment.

Argentinische oder Dichtblättrige Wasserpest - Egeria densa

Argentinische Wasserpest
Die Argentinische Wasserpest ist eine anpassungsfähige Wasserpflanze, die in fast jedem Aquarium gedeiht.
Verbreitungsgebiet: Argentinien, Paraguay, Brasilien
Wassertemperatur: 15 - 25 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: wenig bis viel
Wuchshöhe: 15 bis 60 cm
Aquariengröße: ab 30 Liter
Beschreibung: Die Stängel dieser Wasserpflanze werden bis 60 cm lang. Die Blätter bilden hellgrüne Blattquirle aus 3-5 Blätter pro Knoten. Die Blattabstände sind sehr kurz und die Blätter liegen am Stängel dachziegelartig über einander. Die stransparenten Blätter sind 2 bis 3 cm lang und 3 bis 4 mm breit. Sie haben sehr fein gezähnte Ränder.
Kultur: Die Pflanzen sind guter Sauerstoffspender. Sie sind schnellwüchsig und wachsen bis zu 10 cm in der Woche. Sie mögen nährstoffreiches Wasser und nahrhaften Bodengrund. In sehr hartem Wasser bilden sich leicht abstreifbare Kalkablagerungen auf den Blättern, die durch biogene Entkalkung entstehen.
Anmerkungen: Die Argentinische Wasserpest wird von pflanzenfressenden Apfelschnecken (Marisa cornuarietis, Pila ampullacea, Pomacea canaliculata) nicht gefressen. Die Pflanzen vertragen Kupfer (z. B. aus Algenvernichtern) und einige Fischmedikamente nicht. Darum sind sie nicht unbedingt für Quarantänebecken zu empfehlen.
Seegrasblättriges Trugkölbchen
Das Seegrasblättrige Trugkölbchen kann im Aquarium zur Blüte kömmen, wenn die Triebspitzen an der Wasseroberfläche fluten.

Seegrasblättriges Trugkölbchen - Heteranthera zosterifolia

Verbreitungsgebiet: Nord-Argentinien, Südbrasilien, Bolivien, Paraguay
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 30 bis 50 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Stängel sind etwa bis 50 cm lang. Die Blätter sind hellgrün, bis 5 cm lang und ca. 0,5 cm breit. Es werden oft schnell Wurzeln an den Blattknoten gebildet. Im Aquarium treiben die Stängel nach oben und wachsen aufrecht. Erreichen sie die Wasseroberfläche wachsen sie flutend weiter. Bei Tageslichteinfall bilden sich manchmal blaß-lila bis blauviolette Blüten.
Kultur: Diese Stängelpflanze ist sehr pflegeleicht und eignet sich auch für Aquarienanfänger. Sie wirkt am besten im Mittel- und Hintergrund in größeren Gruppen.
Anmerkungen: Die Pflanzengattung gehört zu den Wasserhyazinthengewächse. Für alle Pflanzen der Familie ist typisch, dass ihre absterbenden Blätter blauschwarz werden. Diese Verfärbungen treten zum Beispiel auf, wenn die Blätter oder die Stängel geknickt oder gequetscht werden.

Brasilianischer Wassernabel - Hydrocotyle leucocephala

Wassernabel
blühender Wassernabel
Verbreitungsgebiet: Südmexiko bis Nord-Argentinien
Wassertemperatur: 22 - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 30 - 50 cm
Beschreibung:Der Wassernabel hat rundliche, grüne Blätter die in lockeren Abständen an den Stängeln sitzen. Die Blattränder sind gebuchtet. Über Wasser wächst die Pflanze kriechend. Unter Wasser treiben die Blätter nach oben. Oft bilden sich an allen Blattknoten Wurzeln.
Kultur: Der Wassernabel ist eine typische Sumpfpflanze. Er wächst am liebesten in flachem Wasser flutend mit den Wurzeln in nährstoffreichem Boden. Im Aquarium bildet die Pflanze nach jedem Rückschnitt erstenmal neue Wurzeln, bevor sie wieder gezielt zur Wasseroberfläche wächst. In kleinen Aquarien mit geringem Wasserstand muss der Wassernabel fast wöchentlich gekürzt werden. Einen zu häufigen und zu radikalen Rückschnitt verträgt er auf die Dauer aber nicht. Zudem ist er dekorativer, wenn er bei höherem Wasserstand steht und mehr Blätter zusehehn sind. I n größeren Aquarien können die Triebe auch besser fluten, ohne allzuviele andere Pflanzen zu beschatten.
Anmerkungen: Bei gutem Nährsrtoffangebot sind die Blätter größer. Diese Aquarienpflanze wächst besser in bereits eingefahrenen Aquarien an.
Weltkarte Australien

Australien und Neuguinea

Aus Australien und Neuguinea - jenseits der Wallace Line - gibt es nur wenige Pflanzen und Tiere in der Aquaristik. Am bekanntesten sind die Regenbogenfische wie Boeseman´s Regenbogenfisch (Melanotaenia boesemani) oder der Lachsroter Regenbogenfisch (Glossolepis incisus). Weitere gepflegte Fische sind zum Beispiel die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius) oder die Tüpfelgrundel (Mogurnda mogurnda). Außerdem sind Krebse wie Cherax destructor aus Australien und Cherax peknyi aus Neuguinea sehr populär.
Für die Ein- und Ausfuhr von Tieren und Pflanzen gibt es in Australien strenge Vorschriften. Darum ist das Angebot insgesamt recht begrenzt.

Riesen-Vallisnerie - Vallisneria australis

Riesen-Vallisnerie
Riesenvallisnerie am Naturstandort (Beardy Waters, NSW), Pflanzen im botanischen Garten in Deutschland, Selektion "Serpanta Rubra" und Jungpflanze für den Aquarienhandel, oben rechts Blüten.
Verbreitungsgebiet: New South Wales, Queensland, Viktoria
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 100 bis 300 cm
Aquariengröße: ab 2 Metern Länge
Beschreibung: Die bandförmigen Blätter werden bis zu 3 m lang und 11 - 35 mm breit. Ihre Spitze ist abgerundet bis spitz. Es sind verschiedene Selektionen im Handel, die in der Kultur in Asien aufgetreten sind.
Als "Vallisneria neotropicalis" oder "Vallisneria americana var. americana ´Marmor´" wird eine marmorierte, schmalblättrigere Form dieser Riesenvallisnerie verkauft. Entlang der querverlaufenden Blattadern ist bei diesen eine rötlich braune Zeichnung sichtbar. Bei starkem Licht ist die gesamte Blattspreite rötlich. Bei schwachem Licht verschwindet die Musterung. Die Blätter sind etwa 1 cm breit und werden bis 100 cm lang.
"Vallisneria gigantea ´Rubra´" ist bei ausreichend Licht flächig rot. Sie wird bis zu 2 m hoch. Es gibt auch eine kleiner bleibende Selektion, deren Blätter nur 60 cm lang werden und eine schmalere, stumpfe Blattspitze haben. Sie wird als "Vallisneria gigantea ´Dwarf´ oder "Zwerg-Riesenvallisnerie" bezeichnet. Sie lässt sich auch in kleinen Aquarien pflegen.
Eine andere Selektion hat schmale, spitz zulaufende, rein grüne Blätter. Diese "Vallisneria gigantea ´Narrow´" ist schmaler und hat spitzer zulaufende Blätter. Auch bleibt sie etwas kleiner als die normale Riesenvallisnerie.
Bei Vallisneria "Serpanta Rubra" bzw. "Rubra Serpanta" sind einige Blattspreiten bullös. Sie haben teilweise eine Strichelung wie "Marmor".
Kultur: Die Riesenvallisnerie verträgt es schlecht, wenn ihre Blätter eingekürzt werden. Darum gedeiht sie deutlich besser in großen Aquarien, in denen sie nicht zurückgeschnitten werden muss.
Anmerkungen: Diese Art wurde 2007 neu beschrieben. Es hat sich gezeigt, dass die bei uns in Aquarien kultivierten Formen der Riesenvallisnerie, die als Vallisneria gigantea bekannt ist, dieser Art abstammt. Für die Genanalyse wurden Proben aller in Deutschland im Handel erhältlichen Formen von Vallisnerien gesammelt und auch Proben aus der Erft mit eingeschickt.

Zwerg-Vallisneria - Vallisneria nana

Zwerg-Vallisnerie
Vallisneria nana "Striped" oder "Tiger" mit Blüte und die schmale Form.
Verbreitungsgebiet: Ostküste Australiens
Wassertemperatur: 22 - 26 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: 15 bis 120 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung: Die Blätter sind 0,1 bis 1 cm breit und bis 120 cm lang. Sie haben drei Hauptlängsnerven. Die Farbe variiert von hellgrün bis oliv. Zumindest an der Spitze sind die Blätter fein gezähnt. Die Spitze ist sehr spitz. Bei starker Beleuchtung weisen die Blattspreiten schmale, rotbraune, unterbrochene Längsstreifen auf.
Kultur: Die schmalblättrige Zwergvallisnerie wächst etwas langsamer als die bekannteren, größeren Arten. Sie braucht länger zum anwachsen, ist aber genauso anspruchslos.
Anmerkungen: Es sind zwei Formen der Art im Handel. Die kleinere hat sehr schmale Blätter, die fast rundlich sind. Sie wird etwa 30 cm hoch. Die zweite Form hat breitere Blätter und ist mit den Sortennamen "Striped" oder "Tiger" im Handel. Diese Form wird bis zu 60 cm hoch, ist in der Färbung heller und weist schwarze Querstreifen auf. Wegen der Blattlänge flutet ein Großteil der Blätter und darum eignet sich diese zweite Form besser für Aquarien ab 80 cm Kantenlänge, wo sie nicht alles beschattet.
Europa

Kaltwasserpflanzen aus Eurasien

Die Kaltwasserpflanzen aus Europa und dem nördlichen Asien sind an an warm- und kaltgemäßigte Klimate angepasst. Sie sind in der Regel winterhart und vertragen Frost. Die meisten sind als Teichpflanzen gut geeignet. Für Aquarien eignen sich aber nur wenige.

Japanisches Schaumkraut - Cardamine lyrata

Schaumkraut

Japanisches Schaumkraut
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Verbreitungsgebiet: Japan, China
Wassertemperatur: 15 - 26 °C
pH-Wert: 6,0 - 8,0
Lichtbedarf: mittel bis sehr viel
Wuchshöhe: bis ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung:Diese Stängelpflanze wird etwa 20 bis 50 cm lang. Die gestielten Blätter sind wechselständig, hell grün, herz- bis nierenförmig und am Rand gebuchtete. Über Wasser wächst sie kriechend. Unter Wasser sind die Triebe aufrecht und wachsen flutend weiter, wenn sie den Wasserspiegel erreichen.
Kultur: Die Pflanzen bevorzugen kühleres Wasser. Bei höheren Temperaturen steigt der Lichtbedarf stark an. Eine gute Versorgung mit Nährstoffen verbessert das Wachstum und beugt Chlorosen vor.
Anmerkungen: Der lockere Wuchs und die Wurzeln an den Blattnoten, lassen die Bestände immer etwas verwildert aussehen.

Wasserprimel - Hottonia palustris

Wasserprimel

Die Wasserprimel hat große kammförmige Blätter.
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Verbreitungsgebiet: Europa, Kleinasien, Sibirien
Wassertemperatur: 0 - 24 °C
pH-Wert: 6,5 - 7,2
Lichtbedarf: viel bis sehr viel (temperaturabhängig)
Wuchshöhe: ca. 30 cm
Aquariengröße: ab 80 Liter
Beschreibung:Die Triebe können bis zu einem Meter lang werden. Meist sind sie dünn und wenig verzweigt. Gut entwickelte Exemplare können aber auch einen Stängeldurchmesser von bis zu 10 mm erreichen. Die kammförmigen Blätter sind 3 bis 10 cm lang und 1 bis 5 cm breit. Dabei sind die einzelnen Blattfiedern bis zu 4 cm lang. Die Wurzeln sind weiß und erreichen eine Länge von etwa 10 bis 15 cm. Am Teich erscheinen im Juni und Juli Blütenstände. Diese werden 15 bis 40 cm hoch. Es sind jeweils 3 bis 6 fünfzählige Blüten in 2 bis 11 deutlich getrennten Quirlen traubig angeordnet. Die Blüten sind zart rosa mit einem gelben Zentrum.
Kultur: Dauerhaft hohe Temperaturen verträgt die Art nicht. Außerdem löst sie sich bei zu hohen Nitratwerten (> 10 mg/l) innerhalb weniger Tage auf. Optimal ist ein Nitratgehalt von 2 bis 8 mg/l. Entfernt man die Triebspitze bilden sich aus 5 bis 10 Seitenknospen neue Triebe.
Anmerkungen: Die Wasserfeder ist in Deutschland streng geschützt. Sie wächst in flachen, stehenden oder sehr langsam fließenden Gewässern (Altarme, Tümpel, Gräben). Die Amerikanische Wasserfeder (Hottonia inflata)wird teilweise auch in Aquarien kultiviert. Bei ihr werden die Triebe nur bis 60 cm lang, die Blüten sind weiß und die Blütenstände werden nur bis 20 cm hoch. Die Amerikanische Wasserfeder kann auch in Warmwasseraquarien gehalten werden.

Gewöhnlicher Wassernabel - Hydrocotyle vulgaris

Verbreitungsgebiet: Europa, Nordwestafrika
Wassertemperatur: 12 - 28 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Lichtbedarf: mittel bis viel
Wuchshöhe: bis ca. 40 cm
Aquariengröße: ab 54 Liter
Beschreibung:Über Wasser wachsen die Stängel kriechend. Die Blätter sind wechselständig an bewurzelten Knoten. Die grünen Blätter sind schildförmig, kreisrund mit mehr oder weniger stark gebuchteten oder ganzen Rändern. Die Spreite ist bis 5,5 cm im Durchmesser. Unter Wasser sind die Blätter deutlich kleiner. Die Blattstiele können bei Unterwasserkultur bis 70 cm lang werden.
Kultur: Die Pflanze wächst gut im Aquarium. Die breitet sich schnell kriechend aus. Die Blattstiele sind allerdings länger als bei Hydrocotyle verticilliata. Auch durch regelmäßigen Rückschnitt lässt sie sich nicht dauerhaft unter einer Höhe von 10 cm halten.
Anmerkungen: In der Natur findet man die Pflanzen oft in leicht sauren, kalkarmen Gewässern.